Gesammelte Artikeltexte des Kurier für Niederbayern, Ausgabe vom 1918-02-11. Unterstützt durch den Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE). Herausgeber: Lehrstuhl für Digital Humanities, Universität Passau (2016). Veröffentlicht unter der Lizenz Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. Kurier für Niederbayern: Landshuter Tag- und Anzeigenblatt; unabhängige Tageszeitung für Heimat und Volk. Altbayerische Verlagsanstalt Vereinigte Dr. Mühldorf, Betrieb Landshut. 71. Jahrgang Nr. 33, 1918-02-11. Die gescannten Zeitungsbände wurden von der Bayerischen Staatsbibliothek München zur Verfügung gestellt. (https://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=644150540&db=100) Die Zeitungsdoppelseiten wurden mit 300dpi und einer Farbtiefe von 24 Bit gescannt, die resultierende TIFF-Datei binarisiert und als Input für die OCR-Software verwendet. 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In Her heutigen Sitzung teilte der Vorfitzende der ruffischen Delegation mit, daß Ruß­ land unter Verzicht auf die Unterzeichnung eines formellen Friesensvertrages den Kriegs­ zustand mit Deutschland, Oefterreich-Ungary. der Türkei und Bulgarien für beendet erklärt und gleichzeitig den Befehl zur völligen Demobilisierung der ruffischen Streitkräste an allen Fronten erteilt. ────────── WTB. Wien, den 10. Februar. Mittags amtlich »ttu uerawtiMtL-n Ft»!te«kf-«er *rtei»f*iAsM«|i. ' Auf der Hochfläch je der Sieben Gemein­ den und östlich der Brenta lebhafte. Artillerietätigkeit. ! Ter Chef des Generalstobs. Ser balkarische Bericht Sofia, den 7. Februar. Amtlicher Be­ richt • Mazedonische Front: An mehrten Stel­ len der Front, besondets an der CeroenaSjenä, im Osten des Töbropvlje und im Südwesten von Tviran berftiatifte sich zeitweilig das A!rttlleriefeuer. Aus dem Vrtgelände östlich des Wardar und in bet: Strumaebene versagten unsere Jnfanterieabteilungen mit Unte, stü tzung der Artille»:ie mehrere starke englische Ejrkundungsabteilungen. I Die Heeresberichte. 1 WTB. Ber l I n, den' 9. Februat. Amtlicher Abendberhist: ! *! Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. ' WTB. Berlin, den 10. Februar. "1918. WrvtzeS Dauptauartrer.^ MelHAet fleie|if#«OI«i. Bmid »ei «rnerel§ew«erscheU» *reiwri«i MwMment tww ewsem. ' An einzelnen ©teilen der Front A.tilleriekämpf. In Erkundungsgefechten wurden nahe an der Küste Belgier und Franzosen, nordöstlich.ton Ipern sowie zwischen Cambtai und St. Quentin Engländer gefangen. gross »es »ewtfdM* ÄrosbrtsK». und Armee »es Genera 1 fei»timrschaNs Her»»» Albrecht t»»s »SSMttember« 1 Im Maasgebiet, betderseits der Mosel in einzelnen Abschnitten nordöstlich und östlich bon Nancy erhöhte Feuertätigkit des Fein­ des. Französische Erkundungsabteilungen dran­ gen in der SeUe-Mederung vorübergehend in unsere Linien bei Mendorf ein. In der Gegend westlich tobn Beaumont wurden sie bor unseren Hindernissen abgewiesen. i Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Ter 1. OenetalouarttmmttUv . Bubettborff. • » i. WTB Berlin, 10. Februar. Amtlicher Abendbericht: Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. Bericht ber Waliratstaber. Reue U-Bootserfolge. WTB. Berlin, den 9. Februa,:. Amtlich. Im Aermelkanal wurden hon unseren Unter­ seebooten bei stärkster feindliche,: Gegenwirkung Pier Dampfer und zwei Segle,: berfenft. Ein Unterseeboot geriet am 5. Februar nachts unweit der französisthen NotdÄste mit einem feindlichen Motorboot in ein Gefecht, in desstn Verlauf das Motorboot durch die Artil­ lerie des Unterseebootes mit höhet SSafjr = scheinlichjkit vernichtet wurde. Ter Chef des Admiralstabes bet Marine. Set Sstttr.-W. Belicht. WTB. Wi en, den 0. Februa» mittags. -iroKb ,iewt$Rä:$ Heilte besonderen Ereignisse. Heute 2 Uhr vormittags wurde in BrestLitowsk der Friede mit bet Ukrainischen Re­ publik abgeschlossen. . Der Chef des Generalstad«. , fer teils ee imi WTB. Berlin, den 9. Februat 1918. Büits m* yauptoutititet.j 8te»si veS 8kwr«i$k$&*t*rf4*H* 8tswre*t >oe eenem. Nördlich ton Pafjchendaele und westlich bon Opph machten wir in kleineren Jnfantetiegefechten Gefangene. Das Vorfühlen einer schwelen Sicherungsäbteilung bei Fontaine le I Cvoisilles löste beim Feinde auf breitet 1 Front J heftige Feuertätigkeit aus. «Irmee des Geseralseldmarfchalls Herzo« Albrecht vo» Württembera. ! Am Lftihang der Cote Lorainne hatte ein I ■ Handstreich gegen die feindliche Stellung nörd- f Dich ton Ronvaux Erfolg. : Tie französische Artillerie war an ein­ zelnen Abschnitten zwißchM Maas und Mosel tätig. - Nördlich bon ■ Tivrah winden Amerikaner »«fangen. ®eSII*ee Ors.«»sfW«Uy!a». Tier Friede mit bet Ukraine ist heute 2 Uhr morgens unterzeichnet wotden. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. | > Der j GeneralauartiermeMW r [ . ! L. Ä«de«»orff. . , ────────── unseres Heeres und be: Hilfe unserer uns treu %ux Seite stehenden Bundesgenossen weltgeschijchtliche (Srfolge zuteil geworden. Tie opfer­ willige Ausdauer und die gewaltigen Leistun­ gen der Heimat haben auch der 9t»t und bei: Entbehrung Trotz geboten, sodatz unser im Felde und im Lande bewährtes Volk mit Got­ tes Hilfe voll starker Zuversicht einem guten Frieden entgegensehen kann. Hierzu bedarf es abe: jetzt der ernsten Selbstzucht, der inneren Geschlossenheit, bei;' willigen Unterordnung unter - große Ziele, der Bereitschaft, aujchj das schwerste zu wagen, des «Vertrauens auf die eigene Unbesiegbarkeit und der Einstellung aller w'äfte für das eine große Ziel der Evkämpfung einer; starken und sicheren Zukunft des Vaterlandes. Hierzu erbitte ich die treue Mlitarbeit allein die unser Volk lieb haben und seiner Zukunft dienen wollen. Tann wird aus. der Saat dieser, schweren Jahre und betn Blute der gefallenen Söhne Teutschlands etn starkes Reich und ein glückliches, an wirt­ schaftlichen, geistigen und sittlichen Gütern ge­ segnetes Volk hervorgehen. Tazu helfe uns Gott! | z . [ Im ersuche Sie, diesen Erlaß zuir öffent­ lichen Kenntnis zu bringen, i ' , Großes Hauptquartier, den 7. Febr. 1918. , I Wilhelm J.R. ────────── Vom westlichen Kriegsschauplatz. ’ Tier belgische Fkiegerleutnant Reue Ber- , tauge« gefallen. Nach einer Pariser Meldung wird der bel­ gische Fliegerleutnant Rene Vertongen, de; als der beste belgische Flieger galt, vermißt. Er war in Calais mit einem neuen Apparat aufgestiegen , um HU an der Front abzuliefern. Wahrscheinlich hat er sich bei dem dichienNebel berhrt und ist in das Meer gestürzt. Vertongen, der bereits eine Reihe Auszeichnungen erhalten hatte, war im November, vorigen Jah­ res aus Holland, wo er interniert war, enthen .Als der Schiffahrtsverkehr auf betn Ka­ nal eingestellt wurde, brachte er die Kuriere König Alberts auf dem Luftwege nach England. Er hatte auch seinerzeit den Minister Vanderoelde aus London im Aeroplan zurückgefühtet. Lire Amerikaner I« Französisch-L othringen. l "Politiken" (Kopenhagen) bringt aus Wa­ shington die offizielle Meldung, daß das ameri- Dänische Heer einige Frontabschnitte in fran­ zösisch Lothiringen übernommen habe. Ame­ rikanische Geschütze antworteten bereits ans die deutschen. Bon ihre« eigenen Landsleute« getötet oder verwundet! Tiie Zahl der Bei feindlichen Artillefteobee Fllegerangriffen getöteten und verwunde­ ten Einwohner der besetzten Gebiete in Fraukretch und Belgien ist im Januar 1918 wieder erhöht worden. Es wmrden in diesem Zeit­ raum getötet: 3 Männer, 1 Frau und 1 Kind, und perletzt 9 Männer, 6 Frauen und 3 .Kin­ der. Nach den Zusammenstellungen der "Ga­ zette des Ardennes" sind nunmehr seit Ende' September 1915, also innerhalb der letzten 28 Monate, insgesamt 4046 friedliche franzö­ sische und belgische Einwohner Opfer der Ge­ schosse ihrer eigenen Landsleute obe* der Ver­ bündeten Frankreichs gewo, den. Hafernot in der französische« türmet. Teutsch land ist blockiert, aber das ackgeblich nicht blockierte Frankreich leidet an allen Ecken und Enden Not. Jetzt erhebt int "Mattn" der militärische Mitarbeiter, Hauptmann de Gipreux, ein großes Wehgeschrei wegen der Hafernot an der franüsischen Front, die, mich seinen Worten, für die Front eine Frage "aus Leben und Tod sei". Tier Verpflegnngsminrfter, Boret, habe bereits die Notwendigkeit an­ gedeutet, aus diesem Grunde die Effektibbestände der Armeepferde einschränken zu müs­ sen. Bon einer bmrtigen Maßregel vermag sich der MilitärÜritiker des "Machn" um so weniger das Heil zu versprechen, als die fran­ zösische Regierung bereits vor einem Jahre aus ähnlichen Gründen die Zahl der Pferde des Heeres herabgesetzt hat. "Tie Aufrechterhal­ tung des Pferdebestandes", schreibt er, "ist eine Existenzfrage für die Kriegslettnng. Besser noch so schlecht genährte Pferde, als gm; keine!" Sehr richtig: die fcanzösißhe Front braucht in jedem Falle ihre Pferde; sowohl, um vvrzurücken, wie sie es feit, langem ankündigt, als auch um — das Gegenteil zu tun, wie sie es bald erleben kann. Wir aber danken.es unseren Unterseebooten, daß uns ffiir den ent­ scheidenden Ts klag durch den Pserdemangel ein so wirksamer Bundesgenosse in Frankreich selbst erstanden ist. Amerikas Truppen im Westen. Nach einer Matinmeldung werden die ame­ rikanischen Westftonttrnppen vorläufig nur in der Gegend der Woev-re Verwendung ft üben, die zu ihrer Lehrzeit ausgewählt worden ist. ────────── Organ "Ronmaine" 50 000 Rubel. Am 25. Mai 1916 erhielt er 10 000 Rubel für die Zei­ tungen "Adevernl", "Universnl", "Timineatza" und "Nanonalul". Mit diesen Geldern wurde das vaterländische Begeiste.ungsfeuer je­ ner skrupellosen Patrioten genährt, die ihr Volk und Land in best Krieg hetzten — um sich selbst zu bereichern. i 1 Ravel und BobinÄi. 1 Zu dem Auftauchen der beiden polnischen Bevollmächtigten Radek und Bobinski in BresrLitowsk schreibt das in Petersburg erscheinende polnische Blatt ^iennit Polski", daß die bchden Herren wn niemand aufgeforliert worden seien, die Interessen des Polentums zu vertre­ test. Sie seien nur die Repräsentanten von vielleicht 2000 auf der äußersten polnischen Linken stehenden Polen, die aber nicht bevoll­ mächtigt seien, sich als die Vertretung der Poll Nischen Interessen auszugeben. Aus Rußland. Zur Gefangennahme Krhlenkos. ! A!us Petersburg würd nach Stockholm »ge­ meldet: Tiie Nachricht von der Verhaftung Kry» lenkos und des Stabes durch die Polen hat in Petersburg eine gewaltige Erregung hervor­ gerufen, wie man sie seit der Einnahme von Warschau nicht mehr beobachtet hat. Unmit­ telbar nach Bekannttverden der Nachricht trat der Rat der Bolkskommifsaire zu einer außer­ ordentlichen Sitzung zusammen. 2«ic Halbinsel Krim in den Hände« der B-lfthewitt. l Nach einer Petersburger Havasmeldung erklärte Lenin in einer, Proklamation, daß die ganze Halbinsel Krim in den Handen der Bol­ schewik jener Gegend sei. ’ Hilferuf von den Aiakandsrnfeln. ' I Am Donnerstag abends ging in Stockholm ein von dem Kronsvogt Johaussen und dem schwedischen Vizekonsul Tammelander unter­ zeichnetes Telegramm aus MariehaMv auf Aäland ein: "Die Lage erforbet schleunigste Maß­ nahmen zum effektiven Schutz Aalands." i Tie Kämpfe in Sndrußland. Sofia, den 10. Februar. "Jswestija" mel­ det, die rumänischen Truppen hätten die Stadt Ismail eiligenompmen, nachdew sie 47 Schrappnells auf die Stadt abgefeuert hatten. In Kiew seien die Bolschewikitruppen aus dem Zentrum der Stadt perdrängt. Gegen wärtig werde noch in den äußersten Stadt­ vierteln gekämpft. Das gleiche Blatt meldet aus Babadag, die rumänische Flotte habe den Be­ fahl erhalten, die von den russischen RevoluHouären beschlagnahmten rumänischenSchiffe ZMefreien. Am 1. Februar feien der KomsmUnjSitt und 10 Matrosen des rumänischen Kreu­ zers "Elisabetha" wegen Teilnahme an revolu­ tionären Verschwörungen verhaftet und zum Tode verurteilt worden. BestechungsPolitik. ' ‘/ Ueber den Inhalt geheimer Tokumente, dis man in Petersburg gefunden hat, macht "Stockholms Tidningen" vom 15. Januar fol­ gende Mitteilungen: Es geht aus diesen Papie­ re:, hervor, daß verschiedene Ausgaben ge­ macht worden sind, um auf die aKgemleine Mei­ nung m Italien, der Schweiz, Holland, Spa­ nien, Persien und Amerika, -sowie Rumänien einzuwirken. Ter amerikanische Journalist Walplah erhielt 2500 Dollars im März 1915 und ein gewisser Langsield erhielt zur Or­ ganisierung eines Preffebureaus 3500 Tckllar. Ter russische Journalist Tobrov erhielt 22 0,00 Dollar für die Zeitung "Rußkij Emigrant". In Aktenstücken, die einem früheren russischen Gesandten gehörten, fand man ein Notizbuch, in welchem die Ausgaben für die Korruption der Presse aufgeführt waren. Man hat viele Quittungen über erhaltene Beträge von Jour­ nalisten, Verfassern und Politikern gefunden. Ueber Rumänien erfähr.t man auch ganz in­ teressante Sachen. Ms Hauptagent der Be­ stechungen fungiert dort der rumänische Mini­ ster Take Jonescu. Er hat 350 000 Rubel für die Zeitung "Universnl" erhalten. Am 15. Juni 1916 erhielt er für. sein französisches ────────── Polen gegen Rußland. Lite Kämpfe der Pole». Tie in Minsk seit eirtügen Sogen erschei­ nend 2 Zeitung "Placawka" berichtet, daß gegen die erste polnische Ulanenjchchadron, die in Tukora in der Nähe der Bahnstation Rudziensk stationiert war, eine kaukasische KavvellerieTi,Vision geschickt wurde. Der polnissrhp Ula-^ nenoberst ,Moscicli zerstreute seine Soldaten und führte ein so glückliches Manöver durchs daß die kaukasische Tipision sich« ergeben muß­ te. Kurz darauf entspannen sich neue Käm­ pfe zwischen den'zur Hilfe geschickten Bolschewi­ kitruppen. Tieselben wollten gegen die Polen. jben Kampf nicht weiterführen und zogen sich' zurück.' ────────── Finnlands Freiheitskampf. Lite Kämpfe in Finnland. Kopenhagen, 10. Febr. "BerlingskeTidende" meldet ans Stockholm: Tie finnische Gesandtschaft teilt mit, daß die büvgerlijchpn Truppen nach elfftündigem Kampfe den Ort Kuopio im Innern Finnlands erobert und da­ bei 500 Mann der Roten Garde, gefangen genommen haben. Nhstad befand sich bis vor­ gestern in der Hand der bürgerlichen. Truppen, diese muhten aber dann die Stadt räumen und sich in Stärke von 500 Mann über das Ei8 nach Aaland zurückziehen. In Tornea wur­ den 11 Russen, darunter, der russische Boll schewikikommissar Spftrnow, der an bet Or­ ganisation des Aufstandes in Finnland teilge­ nommen hat, vom Kriegsgeircht zum -Tode verurteitt und erschossen. ────────── Aus der Ukraine. Das -Ukrainische Preßbu«:eau bestätigt in einer Kiewer Meldung (übe: Tarnopol—Lem­ berg) die Nachricht, daß die Maximalisten aus dem Gouvernement Kiew vertrieben seien. Tie ukrainische Flotte Habe zur Untefftutzung der Zentralrada die Kaukasus Wuppen von Träpezunt nach Theodofta befördert. Tie Maximaliften kapitulierten bereits in ganz Rußland und ihr Fall sei nur meh»; eine Frage von Tagen. ────────── Versailles den italienischen Blättern nicht. Sie suchen zwischen den Zeilen zu lesen unb f mutmaßen dieses und jenes. Staimpa und Tri­ bun« berichten, der Widerstand gegen die Abs­ teilung Oesterreichs sei aufgegeben worden und die Aussprache habe mit tziner neuen Prä­ zisierung der Kriegslziele geendet. Italien wer­ de seine natürliche Grenze erhalten, die sich! von den Rätischen bis zu den jnlischjen Alpen hinziehe und die nördliche Adria umfasse. Um in Zukunft jedes ^Mißverständnis zu vermeiden, werde jeder Verbündete für die Gebietsanspr^che seiner Bundesgenossen eintreten. Die Stampa spricht ferner von einem militärischen Pro­ gramm, das in Versailles vereinbart worden sei. Es enthalte die Ausstellung einer gemein­ samen Reservearmee, dazu bestismwt, am bedroh­ ten Punkten der Einheitsfront einzugreifen, die Wiederaufnahme der Kampftätigkeit auf den Mittelmeerkriegsschauplätzen, besonders in Mazedynien und die Beschleunigung der ame­ rikanischen Hilft. ────────── Rumänien und die Entente. Westschweizer BWter beichten aus Paris, daß die Pariser Banken sich seit Montag wei­ gern, rumänische Schecks und Zahlungsanwei­ sungen einzulösen. Im Pressebüro des Mini­ steriums des Auswärtige^ e.-fffiite man, keine direkten Nachrichten aus Jassy zu haben. Alps den Pariser Banken wurden am Donnerstag alle Notierungen rumänische«: Papiere gestri­ chen. Rumänien und der Friede. Ter Petersburger Berichterstatter des Daily Chronicle drahtet, in politischen Kri­ sen iverde kein Hehl daraus gemacht, daß in der rumänischen Regierung der Friedensge­ danke die Oberhand zu gewinnen' beginnt. Tie Wirkung des Friedensschlusses mit der Ukraine mache sich auch in Petersburg bereits bemerk­ bar. Die Bauern seien entschlossen, auf die maximalisttsche Regierung zur Beschleunigung, der Brest-Litowsker Verhandlungen einen star­ ken Druck auszuüben, .damit ihre wirtschaft­ lichen Interessen gegenüber dem Wettbewerb der Ukraine nicht allzu sehr ins Hintertreffen geraten. ' Aus Rumänien. ────────── Am Balkan. Serbische Verwahrung gegen einen Sonder­ frieden. Tie serbische Regierung in Korfu ver­ öffentlicht eine Erklärung, die in geschwollenen Redensarten die Nachricht dementiett, daß Ser­ bien je einen Separatfrieden schließen könnte. ────────── Englische Munitionsarbeiter. Bei der Ueberreichung eines Geschenks an den Leiter der neu errichteten Munitionswerke von Vickers in Lancaster wurde, nach der "Ti­ mes" vom 28. Januar 1918, folgende Adresse überreicht: > "Trotz der Schwierigkeiten haben wir durchgehalten und nunmesr die erste Million Granaten fertiggestellte Wir' sind die größte und bestausgerüstete Munitionsfabrik im Rei­ che geworden. Unser Fabrikzeichen bürgt da­ für, daß wir gegenübe»r dem König und dem Lande weiter unsere Schuldigkeit tun werden, wir sind stolz auf unseren Anteil an de»r Ar­ beit." Tiefe Adresse war pon 7000 der 8000 Werkangehörigen unterzeichnet. 1 Ter Leiter der Vickersschen Werke betonte darauf in seiner Ansprache, daß die Fertigstel­ lung i?er 1000 OOOften Granate einen Rekord darstelle, auf den alle Beteiligten stolz sein könnten. Tfe Avmee erwarte von den M,äunern und Frauen in bert Fabriken, daß sie alles Material Herstellen, welches für den Sieg not­ wendig sei. Er hege die Zuversicht, daß die­ ses Vertrauen nicht getäuscht werde. — — Der Krieg mit England. ────────── Aus China. Chinesische Mobilisierung gegenüber Ruß­ land. Stockholm, den 10. Febr. Der Korre- spondent der Telegraphenunion brächtet, die chinesischen Behörden benachrichtigten den rus­ sischen Konsul in Kuldscha von einer angeord­ neten Mobilisierung in den Provinzen Arumschijsk und Jslijska. Mit Einverständnis der. Ententemächte werden diese Truppen zu,: Si­ cherung der strategische Einheitsfront der Al­ liierten hinter die Ä.enze Rußlands geschickt. ────────── Der Krieg zur See. Zur Torpedierung der "Toscania". Aüs Rotterdam wird be»:ichtet: Eine Reu­ terdepesche meldet: Tie Ueberlebsenden bet: "Tos­ cania" wurden am Mittwoch in aller Herr­ gottsfrühe in irische Häsen gerettet. In einer Unterredung sagte ein amerikanischer Offi­ zier: Wir bildeten einen Teil eines starten Geleitzuges. Britische Torpedojäger befanden sich an unserer Seite. Ich- glaube, daß ein oder zwei Rettungsboote, nachdem sie von Bord gelassen waren, gegen die Schiffswände ge­ schleudert und zertrümmert wurden. Tie Tor­ pedojäger nahmen uns auf. Alles vollzog sich in, größter Q.dnung. Wir fuhren mit 500 Mann zusammen fort. Ein Torpedo wurde dann auf uns abgeschossen, ging aber fehl. Tie "Toscania" war das einzige Schiff, das aus diesem Geleitzug herausgeschossen wurde. Ter amerikanische Kriegsminister erklärte, die Torpedierung de»r "Toscania" sei eine neue Herausforderung durch einen Gegner, der die Heimtücken der Wilden verkörpere. Wir werden diesen Krieg gewinnen. Verluste wie diese einigen das Land. Toppediert. Nach dem Amsterdamer Allg. Handelsblad wurde der schwedische Tampftr "Frielan", mit Getreide pon Baltimore nach Rotterdam unter­ wegs, gestern torpediert .Sechs Mann, der Be­ satzung sind' umgekommen, die übrigen sind in Terschelling gelandet. ────────── unsere Feldgrauen an der Front einen starken Eindruck gemacht, allerdings nt$|t in dem Sin­ ne, wie unsere linke Presse dies erhoffte. Vor uns liegt der Brief eines Münchener Arbeiters, der an der Westfront steht, an seinen Vater, den wir hiermit veröffentlichen, um unseren Lesern ein wahres Bild der Stimmung an der Front zu geben., Der Bjrief lautet: "Tie letzten Tage haben in der Heimat Blüten sehr zweifelhafter Natur gezeitigt. Tie bisher geübte Duldsamkeit der Regierung hat sehr schlechte Folgen. Tie durch das verräteri­ sche, allerdings höchst schlaue .Spiel Trotzkys, Verblendeten haben die Arbeit niedergelegt. Diese.Hunderttausende verdienen in ihrem je­ tzigen Zustand nicht mehr Teutsche genannt zu werden. Ihr Wollen und Trachten vertragt sich nijcht mehr wit dem Ausdruck "Demokratie". Nein, sie find Revolutionäre im währen Sjinne des Wortes.. Während die Millionen, die vor dem Feind schon jahrelang stehen und jeder­ zeit bereit sind, ihr Bestes, ihr Leben, für das Wohl der Heimat zu opfern, sich zum letzten, siegbringenden Stotz rüsten, machen halbe Kin­ der und Verrückte die Heimat aufrührerisch, um das deutsche Reich;, das Volk, das sich wie noch kein zweites, so herrlich. gezeigt hat, gm die Früchte seiner Entbehrungen, Heim­ suchungen und unzähligen Opfer zst bringen. Wo bleibt die Kultur, die Bildung, die vor kurzer Zeit noch an dem gewöhnlichen Arbeiter verherrlicht wurde? Kommt 'diesen Unseligen nicht der Gedanke, weLchjen Eindruck ihr Gebüh­ ren bei unseren Feinden auslöst? Denken, sie nicht, datz Wilson und Lloyd George angesichts dieser Unruhen die Meinung haben müssen, den Krieg noch einige Zeit zu verlängern, um die Revolution in Deutschland abwarten zu können? Tie Regierung wird hoffentlich nicht mehr warten und mit strengen Maßnah­ men gegen die Aufwiegler einschreiten. Es ist zwar traurig, datz es soweit kommen imiufjte. Aber: "Es geschehe was Recht ist und gehe die Welt dabei zugrunde!" Tie Münchner ficheinen doch noch; vernünftig zu sein. Ties freut mich." ────────── Die Nebelfrau. lassen,' und ich nahm Euch, alles. Vielleicht läßt Gott mir noch ein langes Leben. Vielleicht I ,kann ich noch das Unheil pon Euch wenden, wenn ich Euch, auch nicht reich machen kann. Aber vor Not könnte ich Euch, doch schiften. Nur nicht sterben, nicht jetzt ste«:ben, ist mein steter Gedanke bei Tag und Nacht, und doch, fühle ich mich, oft pon einem Todesahnen ge­ packt, das mir alle Tatkraft lähmt. Tie Nebelsrau ist des Nachts ums'Haus geschlichen, gerade wie in der Nacht, als Lutz 1 starb, und wie damals, als Deine Mutter, Un­ dine, von uns ging. Ekke Thvrnsen weiß es, warum ich die graue Fxau fürchte, die meinem Hause Unheil kündet. f Wenn ich sterbe, so wird ein neue«: Herr hier einziehen. Ich sah ihn nur flüchtig und kenne nicht seine Gedanken. Lutz kannte ihn gut, und einmal, Da schrieb er mit: auch wegen Lutz — sie standen in demselben Regiment —, ich möch fe ihn kürzer halten. Tas ist lange her. Ter fremde Mann, G«:as Reimar Randolt, wird nach mir hie»: herrschen. Ich hoffe und wünsche, daß er den Namen Randolt hier aus dem Gorlingshvs in Ehren hält, daß et* Gut und Blut einsetzt für des Hauses Wohl und An­ sehen, und daß?r ein milder, gütige«* Herr sein wird denen, die ihm dienstbar sind. Nach den hier urkundlich, beigefügten 5a=j milien-BestimMungen fällt das Majorat nur» "Dann an die Frauen des Gorlingshoses und Südegaarde zurück, wenn ber neue Majorats­ herr bet: neuen Linie ausdrücklich erklärt, das Erbe nicht antreten, zu wollen. Welche Ver­ mutungen den Stifter des Majorats in alle«: Zeit zu dieser Klausel veranlaßt haben, weiß ich nicht, aber ich glaube nicht, daß ein Nach­ komme der Nebenlinie Rcmdolt aus ein Erbe verzichten wird, das ihm rechtmäßig zukommt. Trotzdem Gras Reima»: Randolt sehr vermö­ gend ist, hat er doch einen Brüde«:, der die nächste Anwartschaft aus das Erbe hätte. Nach den Bestimmungen des ^Majorats ist den Frau­ en der Familie für immer das Recht, im Gor-, lingshos zu wohnen, gewährt. Es ist mir ein Trost, daß man Euch wenigstens nicht das Dach über dem Haupte nehmen kann. Tas wenige, was mir noch bleibt, wird «.-eichen, Sorte Erziehung zu vollenden und Ente Be­ dürfnisse, wenn Ihr ganz bescheiden seid, zu decken. Es widerstrebt mit-, Euch der Milde und* Nachsicht des neuen Herrn zu empfehlen. Ich Weiß, wie sch so er es Euch sein lvird, dort, wo Ihr einst unbeschränkt schalten und wal­ ten konntet, nur geduldet zu sein. Aber ich hoffe, der neue Her«: des Gorlingshoses wird seinem Bruder Timm ähnlich sein, de«: ja öfter bei uns Einkehr hielt und sich stets als guter Freund gezeigt hat., (Fortsetzung folgt.) Roman von Annh.Wothe. (Nachdruck verboten.) Das hat meine Kraft por de,: Zeit gebro­ chen. Ich) fühle, meine Tage sind gezählt, aber mit entsetzlicher Klarheit sehe ich auch, an wel­ chem Abgrund wir alle stehen. Was ich mit meiner frischen Ktpst wieder ausrichten wollte, was ich für Euch,, die ich liebte, mehr als mein Leben, wieder zu erichngen hoffte, das ist alles unmöglich, wenn ich, morgen die Augen schließe. Bettelarm lasse i,i)i Euch dann zu­ rück, Tich, meine alte, geliebte Mutter ,mein armes Weib, meine Undine und zuletzt das kleine, zarte Ding, mein letzter Augentrost und Sonnenschein. I Einer hat mich stets gewarnt, wenn Mji immer wieder füi: Lutz eintrat, wenn ich mein­ te, es der Ehre unseres Namens schuldig zu sein, es nicht zu t —* Ue berfahren wurde gestern in der unteren Altstadt der Holzarbeiter Baxth- Bauer von einem ländlichen Fuhrwerk. Bauer, erlitt Verletzungen an der Prust und am rechten Ober­ schenkel. —* Festgenommen wurde gestern ein Taglöhnerssohn, der vor kurzem bei feinen Eltern hier einen Einbruch ,verübte und alle vorhandenen Kleider, Wüsche und Bargeld stahl—* An Fett erhalten wir diese Woche 60 Gramm auf den Anteil und zwar ein Trtttel Margarine und zwei Dirittel Butter. , —* F astenprddügten. Dem sicheren Vernehmen nach finden in diesem Jahre in bete Franziskanerkirche Mi- Lvreto die Fastenpre­ digten an den Sonntagen jewefls abends haM 6 Uhr statt. ,, —* Freibank. Tie Gewerkschaften haben eine Eingabe an den «Magistrat gerichtet itmr Regelung der Fleischabgabe in der Freibank. Ter Magistrat hat nun beschlossen, daß ver­ suchsweise das Fleißh früh 6 bis 9 Uhr in der Freibank nur an solche Kunden abgegeben, werden darf, die im Besitze einet: vom Ma­ gistrat ausgestellten Karte sich befinden. Bon 8 Uhr an darf Fleisch e»:st an die übrigen Konsumenten abgegeben werden. Me Karten sind bei der Lebensmtttelstelle zu erholen. Tie Abgabe des Fleisches erfolgt nach! Num­ mern, die jeweils in der M.eibank angeschlagen sein müssen. —* Knochen sammeln. Eßue Mintsterial-Entschließung verlangt, daß alle Knochen gesammelt werden zur Gewinnung von Oelen und Jetten.Es sollen gesammelt werden rohe ungekochte Knochen, soweit sie nicht an die Konsumenten zu Suppen abgegeben werden, ge­ kochte Knochen in frifenem Zustande Von Volks­ küchen u. Restaurants und enbßtfjj vorgekochte Knochen tn nicht frischem Zustande (Samchelknochen) ans Haushaltungen .Es werden hier­ für hier mehrere Samrnelstellen errichtet, in denen ant Mttwoch und Samstag naichpiittags! von 2—5 Uhr die Knochen abgeliefert werden können. Bon den Sammelstellen werden 5 Pfg., von den Knvchensammlern 3 Pfg. für das Pfund bezahlt. Bon der Heranziehung der Metz­ ger und der Schulen zu Sammelzwecken hat bete Magistrat vorläufig Abstand genommen. —* Tätigkeitsbericht her Kommission zur Unterstützung bebtirfttger Angehöriger von ins Feld gezogenen Kriegern pro MLnat Ja­ nuar 1918. Im Monat Januar betrugen die lausenden Ausgaben 16 490,54 Mjk-; die, Zahl der bisher zur Empfangnahme reichsgesetzllcher Unterstützung angemeldeten Fälle betrug 2515 (bisher 2497); eingewiesen wurden 2(225' (bisher 2214); abgewiesen 290 Fälle. Tie pro Monat Januar an reichsgesetzlichen Unterstütz­ ungen ausbezahlten Beträge beziffern die Sum­ me von: 59 553,62 Mk. bet 22(25 Fällen. Tie Leistungen an freiwKligen Spenden betrugen: 9534 Mrrk bei 1002 Fällen (bisher 990). Me bekannt gewordenen Unterstützungen det: Ar­ beitgeber beziffern die Summe von 4500 Mark ohne Gehälter für das' nicht dem Arbeiterstande angehörige Personal. Tie von der Stadt an Angehörige städt. Arbeiter, welche ins Feld gezogen sind, gewähtten Unterstützungen hettagen pro Monat Januar; 849.50 1 Mark.' —* Unser Heer braucht Hunde. Me vorzüglichen Leistungen, welche unsere KriegsHunde ganz besonders als Meldehunde zeigen, wenn durch den Geßchpßhagel jede telephonische Verbindung vernichtet wurde, heranlassen un­ sere Heeresleitung, eine Erweiterung Ver Meldehundorganisativn vorzunebmen. Unser Hund ist durch seine Pflichttreue, die ihn auch im wilde­ sten Feuer nicht verläßt, der Lebensretter manches braven Soldaten, dem er die furcht­ bare Pflicht des Botenganges durch eine Hölle von Todes schrecken abnahm, geworden. Tarum klopfen wir immer wieder an die Herzen un­ seres Bahernvylkes. Helft dazu, daß wir an Opferwilligkeit nicht zurückstehen, stellt- uns Hunde zur Verfügung, die sich zum Meldedienst eignen. Schnelle Läufer, kräftige Tiere der Polizeihundrosseu, sowie deren Bastarde, brau­ chen wir besonders, aber auch, junge Welpen von 8 Wochen an, die von pns erzogen und für den Menst vorberettet werden, lassen wir durch Soldaten abholen. Nachrichten an die Kreigshundemeldestelle des S. B. für Pol. u. , Schutzhunde. München, Türkenstraße 67 und Kriegshundemeldestelle München d. B- s. Teut­ sche Schäferhunde, München, Schützenstraße 2. —* Stadttheater. Für die am Tienstag, den 12. ds. stattfindende Ausführung von "Nürubergisch Ei" findet der Vorverbaus wie üblich bei Herrn Kaufmann Mühldvrser statt;, nur die Freikarten anläßlich der Goldankauss-' Woche werden im Theaterbüro abgegeben und zwar ab Montag von 10—12 und 4—6 Uhr. Tie Bayerische Vereinsbank gibt allen, welchp, in dieser Woche Gold abgeliefert haben, eine; Legitimation, auf welche hin die Ausgabe bet Freikarten int Theaterbüxo erfolgt. ; ; : t. ────────── Inserate. ────────── Bekanntmachung. Betreffs Verkehr mit Fett. Es wird hiermit bekanntgegeben, daß für die laufende Woche tiö Gramm Fett (te. eilt drittel Margarine u. zwei drittel Butter) zur Verteilung gelangen können. ' Lan.dshut, den 9. Februar 1918. Stadtmagiftrat Landshut Marschall. 403